Intro

Die fritz-mate (alles kleingeschrieben) ist ein weiter Emporkömmling aus dem Hause fritz-kola. Die Truppe aus Hamburg hat ja allerhand verschiedene Drinks außer Cola auf den Markt gebracht und so auch eine eigene Mate. Spannenderweise gab es die fritz-mate wohl mal mit einem alten Rezept, was den Fans der Marke offensichtlich gar nicht geschmeckt hat.

Ich finde es stark, dass die Hersteller zum einen auf das Feedback der Kunden eingegangen sind, zum anderen gehen sie aber auch noch so locker lässig mit der ersten verpatzten Rezeptur um, dass man das nur sympatisch finden kann. Ich für meinen Teil weiß gar nicht, ob ich jemals die alte Rezeptur probiert habe. Hier geht es zumindest um die neue und vermeintlich verbesserte Rezeptur.

Was ist drin?

Die Zutaten sind aus meiner Sicht jetzt nichts besonderes, ziemlicher Standard und heben sich nicht ab. Gesäuert wird mit Zitronensäure, wahrscheinlich weil Zitronensaft zu teuer gewesen wäre.

Es kommt der Farbstoff Ammonsulfit-Zuckerkulör (E150d) zum Einsatz, was auch viele andere Hersteller tun, wie z.B. LaMate oder Mate Mate.

Der Koffeingehalt ist durchaus hoch, mit immerhin 25mg auf 100ml. Das sind immerhin 5mg mehr als beim Benchmark Club Mate. Wer darauf Wert legt, ist hier anscheinend richtig.

Der Zucker ist mit 5,2g auf 100ml übrigens auch ganz im Mittelmaß anzusiedeln.

Wie schmeckt´s?

Im Geruchstest kommt einem erstmal eine erste Merkwürdigkeit entgegen, denn es riecht tatsächlich ein wenig "gummibärig". Man kennt diesen Geruch von Energy Drinks. Hier ist der Geruch natürlich nicht so intensiv, für mich allerdings unerwartet.

Der erste Schluck schließt sich auch direkt an den ersten Geruchseindruck an, es bleibt weiterhin etwas "gummibärig", auch wenn natürlich eine Matenote mitschwingt. Ich bin ja im Allgemeinen kein großer Fan von Energy Drinks und dem künstlichen Geschmack der da immer raus strömt. In diesem Fall ist dieser Geschmack für mich aber nicht unangenehm, sondern eher "limonadig".

Die Kohlensäure prickelt angenehm leicht auf der Zunge. Im Nachgeschmack bleibt eine kleine süße Note haften, was das Getränk sehr süffig macht.

Der Koffeingehalt tut sein Übriges, um einen ordentlich wach zu machen, dafür reicht die 330ml Flasche locker.

Wo gibt´s das?

Die fritz-mate gibt es zuhauf in vielen Supermärkten, die Marken führen, so wie Kaufland und Rewe. Online Lieferservices, wie HoffmannBringts führen die Flaschen ebenfalls.

Wer gar nicht lange suchen möchte kann auch direkt im Herstellershop die kleinen Flaschen erwerben.

Übrigens führen auch ziemlich viele Spätis in Berlin die fritz-mate.

Fazit

In meinen Augen ist die fritz-mate eine ordentliche Mate-Limonade aber leider auch nichts Besonderes. Geschmacklich siedel ich sie im Mittelfeld für mich an.

Besonders schade finde ich, dass sich bei dem nicht allzu geringen Preis die Zutaten nicht wirklich vom Niedrigpreissegment unterscheiden. Für 3,00€ pro Liter hätte ich persönlich schon etwas mehr erwartet. Es muss ja nicht gleich alles Bio und nachhaltig sein zu dem Preis, vom Hocker haut mich die Mate so aber nun wirklich nicht.

Von mir gibt es 3 von 5 Sternen.